Peter Thiel zeigt’s den „Jungen Wilden" 


Wemmetsweiler und Zweibrücken waren in diesem Jahr die Austragungsorte des Qualifikationsturniers zu den Saarlandmeisterschaften in den Einzeldisziplinen.

Nach über einjähriger „Durststrecke" – der Saarländische Badmintonverband musste mangels eines Turnierwartes auf die Austragung von Turnieren leider verzichten – sorgt ab sofort Michael Wenzel (TV Völklingen) dafür, dass im Badminton-Saarland die Jagd auf Ranglistenpunkte und -plätze bei den Saarlandmeisterschaften wieder beginnen kann. Und gleich beim ersten Turnier zeigte sich, dass der Bedarf durchaus besteht: Innerhalb von fünf Tagen meldeten sich 50 Herren und 20 Damen zur Einzelqualifikation an! Beim Topturnier der Herren-A-Klasse in Wemmetsweiler waren samstags 21 Aktive am Start. Und bei der von Axel Mannbar und seinem Team vom TV Wemmetsweiler exzellent ausgerichteten Veranstaltung wurde ausgezeichnetes Badminton geboten. Besonders gespannt war man vor Turnierbeginn auf die „Jungen Wilden". Vor allem Marc Schenkelberger, Jörg Lorenz und Dirk Gouverneur (alle SSV Heiligenwald) war einiges zuzutrauen. Während Jugendnationalspieler Schenkelberger bei seinem ersten Auftritt bei den Aktiven zu überzeugen wusste und lediglich dem späteren Turniersieger Michael Klein (Post-SV Saarbrücken) unterlag, mussten Lorenz und Gouverneur doch teilweise überrACE="Arial" SIZE="2">unterlag, mussten Lorenz und Gouverneur doch teilweise überraschende Niederlagen einstecken. Insbesondere Peter Thiel vom ausrichtenden Verein TV Wemmetsweiler entwickelte sich für die Heiligenwalder Youngster regelrecht zum Alptraum: Der 33 Jahre alte „Oldie", der zum ersten Mal seit fast fünf Jahren ein Einzelturnier bestritt, konnte Gouverneur und Lorenz in Viertel- bzw. Halbfinale jeweils in drei Sätzen in die Schranken weisen. Dass es gegen den wieder einmal souveränen Michael Klein nicht zum Turniersieg reichte, war Thiel schon vor dem Finale klar: „Ich war einfach platt." Trost: Das Ticket zu den Saarlandmeisterschaften hat Thiel auf jeden Fall in der Tasche.

>>MARK WEISHAUPT