Seriensiegerin  Aline Decker

Am 20. und 21. Oktober war der Badmintonnachwuchs des SBV wieder in Deutschland unterwegs. Ziel war das erste deutsche Ranglistenturnier der Altersklassen U15 und U17, das dieses Mal in Langenfeld/Nordrhein-Westefalen stattfand.

Das Saarland stellte fünf Athleten, die sich mit ihren deutschen Kontrahenten messen durften. Dazu gehörten die beiden Heiligenwalder Jugendnationalspieler Marc Schenkelberger und Aline Decker sowie ihre Vereinskollegin Julia Welker. Julias Doppelpartnerin Pia Rehlinger und Eric Kavelius aus der Talentschmiede des TV Boos komplettierten das saarländische Team. Und gleich vorneweg: Rehlinger/Welker legten spielten an diesem Wochenende einfach erstklassig. Nach einer relativ leichten ersten Runde konnten Julia Welker und Aline Deckerdie beiden Saarländerinnen das Viertelfinale nur über den alles entscheidenden fünften Satz erreichen. 7:3, 6:8, 4:7, 7:0 und 7:4 lautete schließlich der Endstand über die Paarung Eckstein/Matt, und der Sieg in einem packenden Match war perfekt. Auch im Halbfinale konnten Julia und Pia an die Leistungen des vorangegangenen Spiels anknüpfen. Hier bezwang man die an sieben gesetzten Riepl/Bunjaku klar mit 8:6, 7:5 und 7:5. Damit war der Einzug ins Finale geschafft! Hier jedoch war für die Saarländer Endstation, und wieder brachte ein fünfter Satz die Entscheidung, diesmal mit dem schlechteren Ende für die SBV-Mädels: Mit 5:7, 1:7, 7:5, 7:5 und 4:7 belegten Welker und Rehlinger, die eine Woche zuvor mit der deutschen Nationalmannschaft den dritten Platz beim Danish Junior Cup erringen konnte,  Platz Zwei.

Auch Aline Decker und Marc Schenkelberger nahmen beim Danish Junior Cup in Kopenhagen teil. Beide holten zusammen mit dem U17-Team von DBV-Trainer Bernd Brückmann die Vizemeisterschaft. bei der deutschen Rangliste lief es für Schenkelberger nur in der Doppeldisziplin gut. An der Seite seines baden-württembergischen  Partners Christian Beutel konnte er sich den dritten Platz sichern. Im Halbfinale verloren Schenkelberger/Beutel gegen die ehemaligen deutschen Jugendmeister im Doppel, Patrick Neubacher und Jan-Sören Schulz, mit 7:3, 4:7, 7:8, 7:4. Im Spiel um den Platz auf dem Treppchen dominierten Schenkelberger/Beutel jedoch wieder. Mit 7:1, 7:5 und 7:2 bezwangen sie Benjamin Placzek und Michael Hauber aus Bayern. Völlig überraschend schied Marc im Herreneinzel bereits in der ersten Runde aus. Zu keinem Zeitpunkt des Spieles spielte er so, wie man es  eigentlich von ihm gewohnt war, agierte nervös und unsicher. Letztendlich reichte es noch für Platz neun, doch Schenkelberger will bei der nächsten DBV-Rangliste die Pleite wieder gut machen.

Ganz oben auf dem Siegerpodest stand am Ende des Doppelturniers Aline  Decker. Mit ihrer Stammpartnerin Sindy Krauspe aus Rheinland-Pfalz gab es zu während des gesamten Verlaufs der Spiele nichts zu befürchten. Decker/Krauspe gewannen das Finale gegen Astrid Hoffmann und Gitte Köhler klar mit 7:1, 7:4 und 7:4. Im Einzel belegte Decker den vierten Platz.

Eric Kavelius wurde beim Ranglistenwochenende zum Pechvogel, plagte sich mit starken Rückenschmerzen herum. Dennoch zeigte er Kampfgeist und trat im Herreneinzel sowie im Herrendoppel an der Seite seines thüringischen Partners Robert Kalinka an. Jedoch beeinträchtigte ihn seine Rückenverletzung immens. Nach umkämpften Spielen mussten sich Kavelius/Kalinka am Ende mit dem 12. Platz zufrieden geben. Trost: Eric Kavelius wird bis zur zweiten DBV-Rangliste in Friedrichshafen am kommenden Wochenende seine Verletzung wohl wieder auskuriert haben.
>>MARC SCHENKELBERGER