Weltmeisterschaft
20. Mai - 1. Juni 1997 in Glasgow
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Inhalt:

1. Vier von sechs Titeln an China

2. Ergebnisse Individualwettbewerb

3. Die Spiele der Deutschen Spielerinnen und Spieler

4. Ergebnisse Mannschaftswettbewerb

5. Die Spiele der Deutschen Mannschaft

    Vorrunde und Spiel um Platz 7

6. Weltmeisterschaft 97 - Höhen und Tiefen

7. Alle Weltmeister seit 1977


 

Weltmeisterschaft 97 - Höhen und Tiefen

(Ein Erlebnisbericht von WM-Teilnehmer Björn Decker)

Nach langem Warten war es endlich soweit. Der Bundestrainer gab die Nominierung bekannt. Das war im April, nachdem die Spieler schon unzählige Stunden in der Halle gerackert hatten und diesen Moment schon lange herbeisehnten. Für die einen war ihre Nominierung eine klare Sache, für andere kam sie total überraschend, wenn sie sie auch erhofften, und wiederum andere traf ihre Nichtnominierung wie einen Schlag. Jedenfalls war aus Heiligenwalder Sicht die Wahl des Bundestrainers Flemming Wiberg sehr erfreulich. Michael Keck, Björn Decker und die Neuheiligenwalderin Katja Michalowsky waren im Aufgebot des Bundestrainers zu finden. Natürlich startete auch Erica van den Heuvel bei der WM, allerdings - jeder macht mal Fehler - für das falsche Land (Niederlande).

Als unsere tapferen Recken sich dann endlich am 18. Mai ins kühlere Schottland begaben, waren sie froh die Winterjacke im Gepäck zu haben, denn zumindest während der ersten Tage war es empfindlich kalt. Zum Ausgleich war dafür das Hotel eines der besseren Sorte. Also ließ es sich dort schon aushalten. Aber als Urlaub war das Ganze natürlich nicht gedacht. Da die Wettkampfhalle für den Trainingsbetrieb zur Verfügung stand und für Deutschland Felder reserviert waren, kann sich jeder denken was geschah. Auch an den folgenden Tagen bis zum Mannschaftsturnier verbrachten die Helden tausende- und abertausende Stunden in der Halle, morgens, abends..., um sich auf die Schlacht vorzubereiten. Der Trainer versuchte allen Druck von den Spielern fernzuhalten und predigte nicht nur einmal, daß man eigentlich Außenseiter sei in einer Gruppe mit lauter Asiaten, in der alle gleich aussehen, und wie sich später herausstellte, sowieso jedes einzelne Mitglied der anderen Mannschaften zehn verschiedene Namen hat, unter denen es in der Aufstellung erscheinen kann.

Aufgrund der gerissenen Vorbereitung des Coaches erschien das Team locker flockig und gut gelaunt und mit vielen lauten Instrumenten bewaffnet zum ersten Mannschaftsspiel. Der Gegner war Thailand. Es fing gut an für unsere Recken. 2:0 lagen sie in Führung nach dem Mixed von Michael und seiner langjährigen Partnerin Karen Stechmann und dem Einzel von Oliver Pongratz. Dann allerdings kamen die Thailänder und gewannen das Dameneinzel gegen Katja, die ihr erstes Länderspiel bestritt, und das Herrendoppel gegen Michael und seinen früheren Partner Michael Helber. In diesem Spiel verletzte sich Michael. Ein Splitter des gebrochenen Schlägers verirrte sich irgendwie unter seinen Daumennagel. schmerzverzerrtes Gesicht! Wir kennen das alle aus dem Fernseher und so. Dieses Handicap begleitete ihn oder besser verfolgte ihn während des ganzen noch folgenden Turniers. Aber die gute, laute Stimmung auf den Rängen ließ sich davon nicht trüben. Schließlich hatte die Mannschaft noch einen Trumpf in der Hinterhand. Es fehlte noch das Damendoppel! Diese Disziplin wird von keiner anderen Nation so bösartig und mit solcher Heimtücke zelebriert wie von der unsrigen. Das Ziel ist es nicht nur den unmittelbaren Gegner vernichtend und deprimierend zu schlagen, sondern, und das geht nur im Damendoppel, darüber hinaus die Nerven der gegnerischen Mannschaft so zu strapazieren, daß der gegnerische Coach dem Herzinfarkt und dem Tod nur mit äußerster Knappheit von der Schippe springt. Der Nachteil ist, daß so ein Spiel auch an der eigenen Mannschaft Spuren hinterläßt. So nimmt der Anteil an grauen Haaren nicht nur dramatisch sondern auch sichtbar zu, und das Durchschnittsalter wird um 2-17 Jahre gehoben je nach Gewöhnungsgrad der Mannschaft an solche extremen nervlichen Belastungen. Deshalb muß jeder zur Abhärtung ab und zu im Training Damendoppel spielen. Wie nicht anders erwartet gewannen Kerstin Ubben und Karen also 15:12 im Dritten nach taktischem Rückstand von 6:12. Wie gemein!

Dieses Hochgefühl des ersten Sieges zogen Helden mit ins zweite Spiel gegen Japan am darauffolgenden Tag. Ein erfolgreiches Team ändert man nicht grundlos. Deshalb tänzelten die gleichen Akteure wie am Tag zuvor in der Schwarz-Rot-Goldenen Ecke. Gleicher Spielverlauf - gleiches Ergebnis. Allerdings quälte das Damendoppel das Team um Cheftrommler Stephan Kuhl nur zwei Sätze lang, wahrscheinlich genervt vom ständigen Hoi-Hoi-Hoi auf einen Start-Ziel-Sieg gepokert.

Im letzten Spiel gegen Taiwan erfuhr die Equipe, daß wie oben angesprochen jeder Spieler zehn Namen hat, aus Datenschutzgründen oder zur Steuererleichterung oder um die Polygamie zu erleichtern oder was weiß ich. Fung Permadi kam also wie Phoenix aus der Asche hinter dem Namen Chen Peng hervor. All das nutze auch nichts, denn Oliver, heiß wie Nachbars Lumpi, ließ ihn beim 17:18 18:17 15:9 bis zu den Knien in der Matte versinken, während er selbst wie ein junger Gott über das Feld schwebte. Eine weitere Neuerung gab es im Herrendoppel. Der für Michael aus Plattheitsgründen eingewechselte Björn Siegemund, darüber hinaus neuer Doppelpartner von Michael Helber, versuchte es dem Damendoppel gleichzutun. Zwar war das Ergebnis mit 17:16 15:13 schon recht knapp; aber wo bitte blieben der dritte Satz und die nervliche Krise? Nachdem das Herrendoppel den Sieg gesichert hatte, zeigte sich das Damendoppel in einer Identitätskrise, all die Hinterlist, die ein so gutes Damendoppel auszeichnet, war plötzlich wie weggefegt. Im Interview nach dem Spiel ließ Karen gegenüber dem Trainer verlauten, die Luft sei einfach raus gewesen.

Allen Widrigkeiten zum Trotz gelangte die Mannschaft über den Kampf zum Spiel und errang den Gruppensieg. das bedeutete bereits mindestens Platz Acht und den größten sportlichen Erfolg in der WM-Geschichte des Deutschen Badminton Verbandes.

Aber noch stand eine Begegnung aus. Im Aufstiegsspiel gegen Malaysia konnten endlich auch die gegnerischen Fans mal mithalten und so versprach diese Partie recht interessant zu werden. Das Mixed ging an Deutschland nach harter Gegenwehr. Im Herreneinzel verletzte sich Oliver bei 3:3 im Ersten. Aber erst nach dem Schlüsselspiel, dem Dameneinzel, daß Heike Schönharting knapp verlor, stellten sich die Weichen zur Abwechslung mal auf Niederlage. Das Damendoppel erfreute uns zwar noch einmal mit einem schönen Krimi, aber im abschließenden Herrendoppel war außer einem hervorragenden Spiel von Björn Siegemund und Michael Helber nichts Zählbares zu holen. 2:3 der Endstand.

Trotzdem konnte sich die deutsche Mannschaft über einen achten Platz und neue, kurze Frisuren von Flemming und Co-Trainer Stefan Dreseler freuen.

Das war das Hoch, und das Tief folgte im Individualturnier. Björn Decker und Katja mußten bereits in der Quali ran. Während Katja sich Runde für Runde ins Hauptfeld durchschlug, -boxte, -prügelte und -trat, ging der Killer (Björn) gleich in Runde eins zu Boden. Selbes Schicksal ereilte Katja dann im Hauptfeld. Wie gesagt war das Individualturnier nicht so erfolgreich. Michael mußte sich im Doppel an der Seite von Christian Mohr ebenfalls gleich zu Anfang verabschieden. Ich schreibe nicht so gerne von Niederlagen, deshalb fasse ich mich kurz. An elf gesetzt trafen Michael und Erica im Mixed im Achtelfinale auf Axelson/Bengtson. Leider trafen ihre Gegner echt alles, Michael und Erica waren machtlos. Dennoch war es am Ende eine nur knappe Niederlage. Ein Türchen für doch noch einen Sieg öffnete für den Killer als ihn der Österreicher Jürgen Koch fragte, ob er denn für seinen verletzten Bruder im Doppel einspringen könne. Beim Blick auf die Auslosung wurde dieses Türchen fein säuberlich wieder geschlossen. Ricky/Rexy, die Olympiasieger, waren wohl doch nicht die Richtigen für einen Killer-Sieg. Blieb als Letzte Erica im Damendoppel im Rennen. Aber im Achtelfinale war auch hier Endstation. Auch für Erica war die zweite Woche nicht so, wie man sich eine WM vorstellt, erst recht nicht wenn man so lange dabei ist wie sie.

Was von der WM übrigbleibt, sind Sachen wie Frust, Spaß, Enttäuschung und trotzdem Erfolg. Und so geht es weiter - nämlich bergauf!


Vier von sechs Titeln an China

Der Däne Peter Rasmussen hat sich bei den Badminton-Weltmeisterschaften in Glasgow sensationell den Titel erkämpft. In einem an Dramatik kaum zu überbietenden Finale besiegte der im WM-Turnier nur an Position 15 gesetzte Rasmussen den favorisierten Chinesen Sun Jun am Sonntag mit 16:17, 18:13 und 15:10. Das Finale dürfte mit einer Rekord-Spieldauer von 124 Minuten in die Badminton-Geschichte eingehen; Drei-Satz-Matches dauern sonst nur eine Stunde, höchstens 75 Minuten. Nach Flemming Delfs (1977) holte Rasmussen nach 20 Jahren den zweiten Einzeltitel nach Dänemark.

Mit vier von sechs Titeln stellten die chinesischen Federballer das dominierende Team. Im Einzelwettbewerb waren die Damen aus dem Reich der Mitte bereits im Halbfinale unter sich. Das Endspiel gewann Ye Zhaoying gegen ihre Landsfrau Gong Zhichao mit 12:11, 11:8. Im Damen-Doppel setzten sich Gu Jun/Ge Fei gegen Tang Yongshu/Qin Yiyuan (beide China) 15:1, 15:8 durch.

Im Herren-Doppel erlebten die Zuschauer das einzige Finale ohne chinesische Beteiligung. Budiarto Sigit/Candra Wijaya aus Indonesien besiegten Yap Kim Hook/Qin Soon Kit (Malaysia) mit 8:15, 18:17, 15:7. Im Mixed ging der WM-Titel an die Chinesen Liu Yong und Ge Fei, die sich gegen das dänische Paar Jens Eriksen/Marlene Thomsen 15:5, 16:17, 15:4 durchsetzten. China hatte auch den Mannschaftstitel erobert.

Die Bilanz der deutschen Mannschaft fiel insgesamt positiv aus. In den Individual-Wettbewerben scheiterten die Deutschen Meister Michael Helber/Björn Siegemund (beide SV Fortuna Regensburg) im Herrendoppel erst im Achtelfinale am dänischen Duo Jon-Host Christensen/Michael Sogaard. Michael Keck (SSV Heiligenwald) unterlag ebenfalls in der Runde der letzten 16 gemeinsam mit seiner niederländischen Partnerin Erica van den Heuvel. In der ersten WM-Woche hatte das Team des Deutschen Badminton-Verbandes (DBV) mit dem achten Rang das beste Resultat in der WM-Geschichte (seit 1989) erzielt.


Mannschaft

Finale:
China    - Südkorea   5:0

Halbfinale:
China    - Indonesien 3:2
Südkorea - Dänemark   3:2

Spiel um Platz fünf:
Schweden - England    4:1

Spiel um Platz sieben:
Deutschland - Malysia 2:3

Individualwettbewerbe

Herreneinzel

Halbfinale:
Jun (CHN)       - Hoyer-Larsen (DEN)15:7, 14:7, 15:9
Rasmussen (DEN) - Arbi (INA) 9:15, 15:9, 15:2

Finale:
Rasmussen (DEN) - Jun (CHN)16:17, 18:13, 15:10

Herrendoppel

Halbfinale:
Hock/Kit (MAL)  - Mainaky/Subagja (INA)15:9, 2:15, 15:12
Sigut/Wijaya (INA) - Dong-Sool/Yong-Sung(KOR) 15:11, 15:11

Finale:
Sigut/Wijaya (INA) - Hock/Kit (MAL)8:15, 18:17, 15:7

Dameneinzel

Halbfinale:
Zhaoying (CHN)   - Chen (CHN)11:5, 5:11, 11:4
Zhichao (CHN)    - Jingna (CHN)12:11, 11:9

Finale:
Zhaoying (CHN)   - Zhichao (CHN)12:11, 11:8

Damendoppel

Halbfinale:
Jun/Fei (CHN)    - Hong/Lu (CHN)15:3, 15:3
Yongshu/Yiyuan (CHN) - Zelin/Eliza (INA)11:15, 15:11, 15:9

Finale:
Jun/Fei (CHN)    - Yongshu/Yiyuan (CHN)15:1, 15:8

Mixed

Halbfinale:
Yong/Fei (CHN)   - Sögaard/Olsen (DEN)15:10, 15:9
Eriksen/Thomsen (DEN) - Heryanto/Timur (INA)8:15, 15:13, 17:15

Finale:
Yong/Fei (CHN)   - Eriksen/Thomsen (DEN)15:5, 16:17, 15:4


Knappe Niederlage im Spiel um den Aufstieg:
Deutschland belegt Platz 8

Deutschland - Malaysia 2:3

Mixed:
Michael Keck / Karen Stechmann - Cheah Soon Kit / Lim Pek Siah 8:15, 15:11, 15:7
Nachdem sich das deutsche Paar auf die gut am Netz agierende malaiische Dame eingestellt hatte, erspielten sie sicher den ersten Punkt


Herreneinzel:
Oliver Pongratz (FC Langenfeld) - Ong Ewe Hock bei 3:3 Aufgabe
Der deutsche Meister zog sich zu Beginn des Spiels eine schwere Oberschenkelverletzung zu. Damit sind alle Hoffnungen, die durch die tollen Leistungen der letzten Spiele aufkamen, zunichte gemacht.

Dameneinzel:
Heike Schönharting (GW Wiesbaden) - Law Pei Pei 10:12, 6:11
Nach einem Satzball beim Stande vom 10:2 verlor die deutsche den Faden und war letzlich ohne Chance.

Damendoppel:
Karen Stechmann (FC Langenfeld) / Kerstin Ubben (VfL 93 Hamburg) - Lim Pek Siah / Chor Hooi Yee 15:7, 10:15, 15:6
Die beiden Deutschen hatten nur im zweiten Satz leichte Probleme, beherrschten ansonsten das Spiel souverän.

Herrendoppel:
Michael Helber / Björn Siegemund (SVF Regensburg) - Cheah Soon Kit / Yap Kim Hock 10:15, 13:15
Mit weniger Eigenfehlern hätten sie den Silbermedaillen-Gewinnern von Atlanta beinahe ein Bein gestellt. Die Niederlage schmälert aber in keinster Weise die tolle Leistung der Deutschen Meister.


Die Spiele der deutschen Spielerinnen und Spieler

Herreneinzel:

Der deutsche Meister Oliver Pongratz (FC Langenfeld) nahm am Einzelwettbewerb nicht teil. Aus persönlichen Gründen verzichtete er auf die Individual-WM, bestritt aber sehr erfolgreich die Mannschaftsspiele  und hat so die deutschen Erfolge zu einem wesentlichen Teil erst ermöglicht. Eine unglückliche Verletzung im Einzel gegen den Malaien Ong Ewe Hock zwang ihn zudem zum vorzeitigen Rückflug.

Qualifikation :
1. Runde
Björn Decker (SSV Heiligenwald) Tsai Jia Lin (TPE) 15:10, 15:17, 11:15 53 min
Hauptrunde :
1. Runde
Detlef Poste (SC Bayer 05 Uerdingen) Pavel Uvarov (RUS) 13:18, 15:12, 12:15 79 min
Oliver Pongratz (FC Langenfeld) Kevin Han (USA) 0:15, 0:15 oK  
Finale
Peter Rasmussen (DEN) Sun Jun (CHN) 16:17, 18:13, 15:10 124 min

Dameneinzel:

Qualifikation :
2. Runde
Katja Michalowsky (SSV Heiligenwald) Monique Till (RSA) 11:2, 11:2  
Heike Schönharting (GW Wiesbaden) Michelle Edwards (RSA) 11:1, 11:3  
3. Runde
Katja Michalowsky (SSV Heiligenwald) Archana Deodhar (IND) 11:6, 11:8  
Heike Schönharting (GW Wiesbaden) Law Pei Pei (MAL) 1:11, 12:11, 3:11 47 min
4. Runde
Katja Michalowsky (SSV Heiligenwald) Rhona Robertson (NLA) 12:10, 11:8  
Hauptrunde :
1. Runde
Katja Michalowsky (SSV Heiligenwald) Yao Yan (CHN) 1:11, 3:11 20 min
Finale
Ye Zhaoying (CHN) Gong Zhichao (CHN) 12:11, 11:8 45 min

Herrendoppel:

Hauptrunde :
1. Runde
Michael Keck (SSV Heiligenwald) / Christian Mohr (FC Langenfeld) John Quinn / Nick Pointing (ENG) 9:15, 8:15 35 min
Detlef Poste / Stephan Kuhl (beide SC Bayer 05 Uerdingen) James Anderson / Ian Pearson (ENG) 9:15, 11:15 34 min
Michael Helber / Björn Siegemund (beide SV Fortuna Regensburg) Vijaydeep Singh / Jaseel Ismail (IND) 15:9, 15:10 37 min
Juergen Koch (AUT) / Björn Decker (SSV Heiligenwald) Rexy Mainaky / Ricky Subagja (INA) 14:18, 2:15 26 min
2. Runde
Michael Helber / Björn Siegemund ( SV Fortuna Regensburg) Ha Tae Kwon / Kang Kyung Jin (KOR) 16:17, 12:8 (Aufgabe) 50 min
3. Runde
Michael Helber / Björn Siegemund (SV Fortuna Regensburg) Jon Hølst-Christensen / Michael Søogaard (DEN) 8:15, 4:15 41 min
Finale
Budiarto Sigit/Candra Wijaya (INA) Yap Kim Hock / Cheah Soon Kit (MAS) 8:15, 18:17, 15:7 92 min

Damendoppel:

Hauptrunde :
1. Runde
Nicol Pitro (TuS Wiebleskirchen) / Karen Stechmann (FC Langenfeld) Denyse Julien / Charmain Reid (CAN) 15:6, 15:6 34 min
Katrin Schmidt / Kerstin Ubben (VfL 93 Hamburg) Yim Kyung Jin / Chung Jae Hee (KOR) 15:18, 12:15 45 min
2. Runde
Nicol Pitro (TuS Wiebleskirchen) / Karen Stechmann (FC Langenfeld) Rikke Olsen / Helene Kirkegaard (DEN) 1:15 2:15 20 min
Finale
Gu Jun/Ge Fei (CHN) Tang Yongshu / Qin Yiyuan (CHN) 15:1, 15:8 36 min

Mixed:

Hauptrunde :
1. Runde
Jon Holst Christensen (DEN) / Karen Stechmann (FC Langenfeld) Kim Dong Noon / Ra Kyung Min (KOR) 15:5, 15:11 40 min
Christian Mohr (FC Langenfeld) / Kerstin Ubben (VfL 93 Hamburg) Mike Beres / Robbyn Hermitage (KAN) 9:15, 4:15 31 min
Stefan Kuhl (Bayer Uerdingen) / Nicol Pitro (TuS Wiebleskirchen) Anthony Clark / Joanne Wright (ENG) 13:18, 15:12, 15:6 61 min
Michael Keck / Erica v.d.Heuvel (SSV Heiligenwald) Kim Yong Hyan Jae Hee / Chung (KOR) 15:9, 15:6 36 min
2. Runde
Stefan Kuhl (Bayer Uerdingen) / Nicol Pitro (TuS Wiebleskirchen) Jens Olsson /  Astrid Crabo (SWE) 4:15, 10:15 23 min
Michael Keck / Erica v.d.Heuvel (SSV Heiligenwald) Murray Hocking / Lisa Campbell (AUS) 15:8, 15:5 33 min
3. Runde  
Michael Keck / Erica v.d.Heuvel (SSV Heiligenwald) Peter Axelsson / Catrine Bengtsson (SWE) 11:15, 14:17 39 min
Finale
Liu Yong/Ge Fei (CHN) Jens Eriksen / Marlene Thomsen (DEN) 15:5,16:17,  15:4 36 min